MobilfunkTalk Folge 8: Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken

Shownotes

Mit Smartphone und Tablet können schon die Kleinsten intuitiv umgehen. Internet und Apps ziehen Kinder fast magisch an – sie vertreiben Langeweile, sind unterhaltsam und manchmal auch lehrreich. Viele Eltern sind aber unsicher: Wie viel Mediennutzung ist noch in Ordnung? Und wie schützt man Kinder vor den Gefahren des Internets?

Das „richtige“ Zeitkontigent für Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen hängt nicht zuletzt vom individuelle Entwicklungsstand und Persönlichkeitsmerkmalen ab. Als grobe Richtlinie gilt: Bis 5 Jahre eine halbe Stunde Bildschirmzeit pro Tag, 6 bis 9 Jahre eine Stunde, und ab 9 Jahren können Eltern Wochen- und Tageskontingente vergeben und die Mediennutzung etwas flexibler handhaben. Hier gibt die Faustformel „Lebensalter x 10 Minuten pro Tag“ Orientierung.

Wichtig sind aber auch die Inhalte: Für Kleinere sollten die Handlungen nicht mysteriös sein oder erschreckende Wendungen aufweisen. Gewalt sollte tabu sein – und Kinder dürfen auch nicht zum Geldausgeben animiert werden, wie es in manchen Unterhaltungsspiele-Apps auf Handy oder Tablet vorkommt.

Weit oben auf der Liste der Bedrohungen steht aber das sogenannte Cybergrooming – die sexualisierte Ansprache von Minderjährigen etwa in Gaming-Chats oder auf Social-Media-Portalen. Hier brauchen Heranwachsende Strategien und Abwehrmechanismen, um solchen perfiden Machenschaften begegnen zu können.

Im Interview verweist Frau Dr. Schulz auf diese Angebote:

https://www.jugendschutz.net https://www.juuuport.de https://www.nummergegenkummer.de Und natürlich: https://www.schau-hin.info

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