MobilfunkTalk Folge 14: Forschungsprojekt zur Nutzung von 5G im Duisburger Hafen

Shownotes

Der Duisburger Hafen ist nach eigenen Angaben der größte Binnenhafen der Welt. Als „trimodale Logistikdrehscheibe“ schlägt er mehr als vier Millionen Container pro Jahr zwischen Schiene und Straße und Wasserwegen um. Der größte Teil dieses Güterumschlags wird von sogenannten Container-Portalkränen abgewickelt.

Im Forschungsprojekt 5G.smart.Logport (https://5gsmartlogport.de) soll die sichere und teilautomatisierte Steuerung dieser Container-Krane mit Hilfe von 5G-Technik untersucht werden. Die Zielsetzung: durch die 5G-unterstützte Digitalisierung sollen Umschlagskapazität, Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit optimiert werden. Es geht aber auch ganz konkret darum, die Arbeitsbedingungen der Kranführerinnen und Kranführer zu verbessern und ihre Belastungen zu reduzieren.

Von der Mobilfunktechnologie 5G versprechen sich die Projektpartner, dass sie die Teilautomatisierung der Krananlagen unterstützt beziehungsweise überhaupt erst ermöglicht. Mit seinen Eigenschaften wie dem Transport großer Datenmengen und schnellen Reaktionszeiten, den oft zitierten kurzen Latenzen, soll 5G unterschiedlichste Komponenten wie übers Gelände verteilte Sensorik verbinden. So sollen die Kranführerinnen und Kranführer mit allen erforderlichen Informationen versorgt und zudem körperlich entlastet werden. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu betonen, dass die Digitalisierung die Kranführerinnen und Kranführer nicht ersetzen, sondern vielmehr in ihrer Arbeit unterstützen soll.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.