MobilfunkTalk Folge 10: Digitalisierung im Tourismus – wie Mobilfunk Touristen in Bayern unterstützt
Shownotes
Auch im Tourismus verbessern digitale Lösungen und Prozesse das Nutzererlebnis. Die Anwendungsbeispiele reichen von Parkplatz- und Besuchermanagement über Tourismus-Apps bis hin zur Visualisierung mit Augmented und/oder Virtual Reality. Durch erweiterte und virtuelle Realität wird Historisches viel plastischer erlebbar als bei einer herkömmlichen Stadtführung. Sogar das beliebte Wanderabzeichen kann den Sprung ins digitale Zeitalter schaffen. Da die meisten dieser Anwendungen mobil genutzt werden, spielen moderne Mobilfunkstandards wie LTE/4G und 5G bei der Umsetzung solcher Lösungen eine wichtige Rolle. Ihre höheren Bandbreiten ermöglichen aufwändige Visualisierungen, ihre erweiterten Kapazitäten versorgen auch viele Besucher beziehungsweise Smartphones gleichzeitig sowie Sensoren etwa für die Erfassung von Auslastungen. Dass solche Anwendungen zuverlässig und sicher funktionieren, setzt allerdings voraus, dass auch die Netzversorgung an den benötigten Orten in guter Qualität zur Verfügung steht und die wachsende Zahl von Endgeräten und IoT-Sensoren bedienen kann. Die Sorge, dass künftig alle Touristen mit VR-Brillen durch die Städte Bayerns spazieren oder gleich zu Hause auf dem Sofa sitzen bleiben, ist allerdings unbegründet. Der Fokus aller Entwicklungen liegt darauf, das Besuchererlebnis und die Erlebnisqualität beim tatsächlichen Besuch der Attraktionen vor Ort zu verbessern. Auch im Gastgewerbe gibt es viele Möglichkeiten zur sinnvollen Digitalisierung – von vorab einsehbaren Speisekarten bis zu Informationen über die Herkunft von Lebensmitteln. Dabei gehe es nicht um Science-Fiction-Szenarien wie Servierroboter, sondern darum, bestehende Prozesse zu optimieren.
Neuer Kommentar